WARENKORB
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Nach Bier und Most ist naturtrüb auch beim Wein hoch im Kurs. So rückt der Neuenburger Klassiker Chasselas Non Filtré wieder in den Fokus und begeistert mit Frische und Leichtigkeit viele neue Wein-Fans.
Bei Bier und Most schon lange beliebt, nun auch beim Wein mehr und mehr ein Thema: naturtrüb. Die Nachfrage nach unfiltrierten, naturbelassenen Weinen ist so gross wie noch nie. Dabei sind naturtrübe Weine keine Neuerfindung, sondern wiederentdeckte Tradition.
Wie der Chasselas Non Filtré: ein einheimischer Wein, der in Neuenburg seit Jahrzehnten Kult ist und jeweils das neue Weinjahr einläutet.
Um dem Chasselas Non Filtré sein typisch trübes Aussehen zu verleihen, muss der Wein vor dem Öffnen kurz kopfüber gehalten werden. So kommen die darin ruhenden Hefepartikel wieder ins Schweben, der Chasselas wird trüb und ist genussfertig. Damit das ja nicht vergessen geht, wurde die Etikette des Non Filtrés dieses Jahr von den Neuenburger Winzerinnen und Winzern kurzerhand verkehrt herum angebracht.
Leicht, frisch und unverfälscht: Chasselas Non Filtré. Bis Ende Februar 2023 gibt es den Neuenburger Jungwein zum Spezialpreis von CHF 12.20 statt CHF 13.60. (leider ausverkauft)
> Jetzt probieren!
Der Wein ist in den 1970er-Jahren übrigens aus der Not heraus entstanden:
Damals gab es im ganzen Kanton zu wenig Chasselas. Und so hat ein Winzer auf das Drängen seiner durstigen Kundschaft hin einen Teil seines Weins kurzerhand bereits Anfang Januar unfiltriert abgefüllt. Der trübe Wein kam so gut an, dass er seither fix in die Welt des Chasselas gehört und über 10 % der Weinproduktion ausmacht. Jeweils am 3. Mittwoch im Januar kommt er in den Verkauf. Ursprünglich aus der aus der Not heraus entstanden, ist er heute nicht mehr wegzudenken.
Ein Non Filtré-Spezialist ist Les Caves de la Béroche aus St-Aubin-Sauges am Neuenburgersee. Caleb Grob und sein Team produzieren jährlich einen der besten Non Filtrés.