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Portwein / Sherry / Wermut

Der Aufstieg des bekannten süsslichen Portweins begann im 17. Jahrhundert. Zwei Liverpooler gingen nach Porto um dem Gerücht eines mit Brandy aufgespriteten Rotweines auf den Grund zu gehen. Kurze Zeit später wurde dieser überall auf der Welt als Portwein bekannt und zu einem geschätzten Begleiter bei mancher politisch brisanten Diskussion. Wenn auch Sie in die Welt der Vintage Ports, Tawnys und Rubys eintauchen möchten, dann finden Sie bestimmt etwas in unserem Webshop.

Wie bereits der Abt von Lamego im 17. Jahrhundert wird auch heute der Portwein noch nach demselben Herstellungsverfahren hergestellt. Die für den Portwein zugelassenen Trauben wie Touriga Nacional, Touriga Francesca, Tina Amarela, Tina Barroca und Tinta Roriz werden gelesen und vermischt. Sie werden gepresst und es wird wie bei einem Rotwein Hefe zugeführt um die Gärung zu starten. Diese wird jedoch bereits nach rund drei Tagen durch das Zufügen von Weindestillat unterbrochen. Auf 0.8 Liter Maische kommen rund 0.2 Liter Destillat. Dies tötet die Bakterien ab und beendet die Gärung wodurch natürlicher Restzucker der Trauben erhalten bleibt. Danach kommt der Portwein in die Fässer, wo er mindestens zwei Jahre zu liegen hat. Nur so erhält er seine besondere Aromatik und Komplexität.

Grundsätzlich kann zwischen roten und braunen Ports unterschieden werden. Rote Ports heissen Rubys, braune Tawnys. Die Rubys lagern im Schnitt drei Jahre im Fass bevor sie auf den Markt kommen. Das Top der Rubys ist der Vintage Port. Dieser wird nur in sehr guten Jahren hergestellt und ist später dementsprechend teuer. Der Vintage Port wird nach der Gärung in Fässer umgefüllt, wo er zwei Jahre lagert und danach unfiltriert auf die Flaschen umgefüllt wird. Dort lagert er viele weitere Jahre, bevor er dann – unbedingt dekantiert – die Weingläser der Weinkenner füllt. Die braunen Tawnys werden oxidativ ausgebaut und sind leichter im Geschmack. Sie sind erkennbar an ihren Zahlen wie 10, 20 oder 30, die angeben, wie lange der Port in den Fässern gereift hat. Der Tawny wird nach der langen Reifezeit im Fass gefiltert auf die Flaschen gefüllt und muss daher nicht dekantiert werden. Das Spitzenprodukt der Tawny ist der Colheita, der mindestens sieben Jahre im Fass gealtert hat. Die Herstellung von Portwein ist kosten- und zeitintensiv, doch die Mühen lohnen sich, wenn das rote oder braune Gold in den Gläsern einen gelungenen Abend abrundet.

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